Gut Dörnhof Kulmbach

Ziegen

Die Ziegen vom Dörnhof

Thüringer Waldziegen

Die Thüringer Waldziege ist laut roter Liste eine stark gefährdete Rasse. Sie ist die einzige urdeutsche Ziege. 

Die Thüringer Waldziege kommt sowohl behornt wie auch unbehornt vor. Ihr Fell ist kurz und glatt und kann von hellbraun über schokoladenbraun bis zu schwarz reichen. Typisch sind die hellen, weißen Abzeichen im Gesicht und an den Beinen. 

Es ist eine mittelgroße Rasse. Sie ist ein wahrer Allrounder. Sie ist extrem robust und widerstandsfähig eignet sich hervorragend zur Landschaftspflege. Außerdem ist sie sehr fruchtbar und frohwüchsig, hat eine hohe Fleischigkeit und hohe Milchleistung. 

Tauernschecken

Die Tauernscheckenziege ist eine sehr vitale und robuste Gebirgsziegenrasse.
Sie wird vorrangig auf Almen zur Landschaftspflege verwendet.
Ihr hoch angesetztes Euter ist selbst in der Laktationsphase kaum größer,
sodass sie kein Verletzungsrisiko beim Klettern hat. 

Tauernschecken sind immer behornt und immer gescheckt. Ihre Farben sind rot, braun, schwarz und weiß. 

Die Tauernscheckenziege ist eine wahre Mehrnutzungsziege mit einer beachtlichen Milchmenge. Sie ist ein guter Futterverwerter und gleichzeigt sehr genügsam.

Die Tauernschecken stehen auf der Österreichischen roten Liste. 

Buren

Die Burenziege ist eine ausgesprochene Fleischziegenrasse. Sie stammt von der Hottentottenziege ab und hat ihren Ursprung in Südafrika. 
Buren sind sehr große und kräftige Ziegen, sie sind hauptsächlich weiß und haben einen kräftigen Kopf mit langen Schlappohren. 
Die Kopffarbe kann bei der Bure zwischen schwarz-braun, rost-braun, caramel und weiß variieren. 

Die Burenziegen haben eine sehr geringe Milchleistung, weswegen sie nicht gemolken werden. Das Fleisch der Bure ist besonders schmackhaft und zart und ihm fehlt der typische Ziegengeruch. 

Bei drei Ablammungen in zwei Jahren mit durchschnittlich zwei Lämmern, durchaus aber auch drei und mehr Lämmer möglich, gilt die Bure als besonders fruchtbar. Zudem verfügt sie über ausgesprochen gute Muttereigenschaften.

Pfauenziegen

Die Pfauenziege, eine grau-schwarze Gebirgsziegenrasse verdankt ihren Namen einem einfachen Schreibfehler. Aus einem V wurde ein U, sodass die eigentliche Pfavenziege zur Pfauenziege wurde. Pfaven ist das alpenromanische Wort für „Flecken“. Durch ihre aufällige Farbgebung, die vordere Körperhälfte ist hell bis weiß mit schwarzem Aalstrich, die hintere schwarz, macht dieser Name durchaus mehr Sinn.

Die Pfauenziege ist eine große, behornte Ziegenrasse mit guter Fleisch- und Milchbetonung. Sie ist ausgesprochen fruchtbar und die Lämmer erreichen eine gute Tageszunahme. Sie ist als Bergziege besonders tritt- und geländesicher.

Anfang der 1980 Jahre waren die Pfauenziegen dem Untergang geweiht. Es gab lediglich noch zehn Züchter dieser Rasse. Die letzten Züchter warben für die kostbaren Ziegen, sodass die Nachfrage stetig wuchs.